Die destruktive Mutter und die Tochter als "Sündenbock"


Die destruktive Mutter und die Tochter als “Sündenbock”
Die Botschaft einer destruktiven Mutter an ihre Tochter lautet :
Du bist wie ich: Nicht gut genug, schlecht und wertlos – darum hasse ich Dich, so wie ich mich hasse! Wenn ich jedoch Dich bestrafe oder schädige, entlaste ich mich von Gefühlen der Verzweiflung und des Selbsthasses. Dann vergesse ich meinen Selbsthass und hasse nur noch Dich!”

Zu Beginn ein Beispiel: „Meine Großmutter war sich ihrer Position schon sicher gewesen, weil ihr Mann nicht wieder heiratete, obwohl sie ein Mädchen nach dem anderen bekam. Als er sich dann doch eine neue Frau nahm, gebar diese, zur ewigen Scham meiner Großmutter, lauter Jungen, bis mein Großvater insgesamt dreizehn Kinder hatte.
Da meine Großmutter doch nichts dagegen ausrichten konnte, erhob sie auch keinen Protest. Allerdings setzten sich nun ihre negativen Charaktereigenschaften durch, sie wurde bösartig und kleinlich und ließ ihre schlechte Laune an den Kindern aus.“ „Die Geschichte meiner Mutter verlief ähnlich. …. Aus der starken und gebildeten Frau wurde ein Wrack, und wir, ihre Kinder, bekamen ihr Elend mit voller Wucht ab.“                              (aus Ayaan Hirsi Ali „Ich bin eine Nomadin“, S. 52, kursiv von A.B.)
An diesen Beispielen wird der Zusammenhang zwischen der Abwertung und staatlich und/oder religiös verordneten Ohnmacht der Mutter als Ursache für weibliche Selbstabwertung, mit der weiteren Folge der Gewalt gegen die eigenen Kinder, offensichtlich.
Machen wir uns klar, was es bedeutet, dass wir in unserer oberflächlich betrachtet nun „geschlechtergerechten“ Kultur ebenfalls mehr als zwei Jahrtausende einer solch massiven Frauenunterdrückung hinter uns haben!
Und diese Geschichte ist auch in Deutschland weder lange her noch ist sie überhaupt aufgearbeitet und bewältigt – sie wurde und wird schlicht verdrängt, was uns allen nicht gut bekommt.
(Diese Verdrängung geht einher mit dem katastrophalen politischen Tagesgeschehen und der Naturzerstörung weltweit – doch fehlt den meisten Menschen die kulturgeschichtliche Aufklärung, um hier die Zusammenhänge wahrzunehmen)
Zur Unterwerfung und Hilflosigkeit gezwungen wurden/werden also nicht nur Frauen in aktuell noch streng „vaterreligiösen“* Ländern, sondern wir finden diesen erlernten Selbsthass überall dort, wo patriarchale Werte früher vorherrschten bzw. deren Folgen heute noch nachwirken – so wie bei uns in Europa:
Beispiel: Sequenz aus einem Beratungsgespräch 2014 in Deutschland:
A. „Meine Mutter hat mich immer gehasst!“
B: „ Woran haben Sie das gemerkt?“
A.: „Sie hat mich nie beschützt, hat mich oft beschimpft und mich geschlagen, sogar mit dem Kochlöffel oder dem Hausschuh. Ich musste immer putzen, durfte selten spielen gehen wie mein Bruder, keine Freunde haben. Als ich älter war und abends raus gehen wollte, schrie sie: „Du bist dreckig und frech, Du bleibst hier, Du gehst nicht raus, Du kleine Hure!“
B.: „Wissen Sie etwas darüber, wie ihre Mutter selbst als Kind aufgewachsen ist?“
A.: „Nicht viel. Sie erzählt ja nichts. Ich weiß nur, dass ihre Mutter, also meine Oma, sie auch geschlagen hat. Und dass ihr Großvater, also mein Urgroßvater, sie zweimal vergewaltigt hat, sie und ihre Schwester, als sie bei den Großeltern zu Besuch waren – das hat mir meine Tante mal heimlich erzählt.....“ ----
Auch bei uns in Deutschland hatte jeder neue Krieg unter anderem zur Folge, dass viele der im Krieg traumatisierten und verrohten Männer/Väter ihre Belastung in Form von (sexueller) Gewalt gegen Kinder und Frauen weiter gaben. Zwar gehört im Patriarchat die Vergewaltigung von Frauen und Kindern durch männliche Familienmitglieder (Väter/Großväter/Onkel/Brüder) seit seiner Entstehung zur traurigen Realität, doch Kriege haben offensichtlich dieses schändliche Verhalten stets erneut verstärkt.
Bei den ca. zweitausend Genogrammen (das sind Familiendarstellungen in Form eines Stammbaumes), die ich mit Müttern erarbeitete, zeigte sich, dass mütterliche Gewalt gegen die eigenen Kinder immer im Zusammenhang mit früherer Gewalt gegen diese Mutter bzw. in der Familiengeschichte stand! Das überrascht auch nicht, denn mütterliche Gewalt gegen die eigenen Nachkommen ist ein Widerspruch in sich: Warum sollte eine Mutter, deren wichtigster Instinkt es ist, ihre Jungen, die sie selbst geboren hat, zu nähren und zu schützen, eben diesen Jungen Schaden zufügen? Das tun (Säugetier-) Mütter im Normalzustand niemals – sie tun es nur in Situationen ungewöhnlicher, großer Not und - in Gefangenschaft!                                                           Der Zwang zu Gebären, die Vergewaltigung, das Einsperren und das Verbot, sich sexuell zu verweigern bzw. eigenständig Geburtenkontrolle vorzunehmen, sind Merkmale einer solchen Gefangenschaft. Und diese erduldeten Menschenfrauen – zwangsläufig, durch Gewalt - seit Jahrhunderten - daher erleben wir entsprechende Auswirkungen auf die Mutter-Tochter-Beziehungen!
Anders ausgedrückt: Mütter wurden in unserer Kultur über Jahrhunderte ähnlich wie domestizierte Tiere eingesperrt – darum verhalten sie sich entsprechend: depressiv, destruktiv, manchmal auch ungezielt aggressiv oder subaggressiv und „hinterhältig“ – eben nicht im Sinne ihrer natürlichen, vollständigen mütterlichen Kraft und Kompetenz. (Wie Mütter bzw. die Mutter-Tochter-Beziehung vor dem Patriarchat waren können wir an den noch heute existierenden matriarchalen Kulturen ablesen – dazu mehr unter „Matriarchale Mutter“)
Nicht nur die direkte körperliche/sexuelle Gewalt gegen Frauen innerhalb der patriarchalen Familie, sondern auch der größere Rahmen einer frauenfeindlichen Gesellschaft wirkt intensiv auf weibliches Bewusstsein und führt bei Frauen zu Selbsthass und Selbstabwertung.
Um Angriffe von aggressiven Müttern gegen ihre eigenen Töchter besser zu verstehen, lohnt es sich, den psychischen und sozialen Druck auf Frauen genauer zu betrachten:
So gibt es zum Beispiel heute noch Kulturen, in denen Frauen nach der Geburt eines männlichen Kindes mit Lob und Anerkennung überschüttet werden, nach der Geburt eines weiblichen Kindes jedoch mit Gleichgültigkeit, Verachtung, im schlimmsten Fall sogar mit Misshandlung durch den Kindsvater oder seine Angehörigen rechnen müssen.
Es war früher bei uns nicht anders!
Selbstverständlich beeinflussen solche Erwartungen das Erleben der jungen Mutter, sie schüren enorme Ängste und Zweifel und beeinträchtigen schon während der Schwangerschaft ihre Beziehung zum werdenden Leben.
Was bedeutet es für ein neugeborenes Mädchen, wenn die Mutter während der Schwangerschaft permanent für die Geburt eines Jungen gebetet hat?
Wie schaut eine verzweifelte junge Frau ihr Töchterchen an, zu dem sie zwar eine instinktive Bindung, aber gleichzeitig eine hoch belastete Beziehung hat, geprägt von den Zweifeln und Ängsten, die der Hass auf das weibliche Geschlecht mit sich bringt?
Sie hat dann zudem als Frau „versagt“ oder ihrem Mann als potentem patriarchalen Erzeuger - der sich durch das Zeugen von Söhnen vor anderen Männern auszeichnen möchte! - die “Ehre verwehrt", einen Sohn zu haben. Aus Indien sind Fälle bekannt, in denen Frauen Jahr für Jahr ihre neugeborenen Töchter töteten, so lange, bis sie endlich ihrem Ehegatten den ersehnten Sohn präsentieren konnten....
Diese Frauen haben ihr Leben lang selbst erfahren, was es heißt, in einer Frauen verachtenden Kultur Frau zu sein und wissen, was ihre Tochter zukünftig erwartet.
So kann es in solchen Fällen auch Resignation und Mitgefühl mit der kleinen Tochter bedeuten, wenn Mütter ihre weiblichen Babys töten...
Hier und heute:
Es ist jedoch auch in unseren Landen noch nicht lange her, dass den jungen Eltern von weiblichen Babys mit den Worten gratuliert wurde: “Na ja, denn mal herzlichen Glückwunsch, ein Mädchen ist ja auch nicht schlecht....”.
Gehen wir davon aus, dass die Tradition der weiblichen Selbstverachtung nicht wirklich gebrochen ist, so sahen unsere Mütter/Großmütter und sehen auch heutzutage nicht wenige Mütter in ihren Töchtern ihr verachtetes Spiegelbild! Denn im Zuge der neo-patriarchalen Entwicklung in den Medien, die Mädchen und Frauen nun wieder verstärkt zu sexuellen Objekten degradieren, ist leider das durchschnittliche Selbstwertgefühl bei vielen Frauen und Mädchen erneut ins Bodenlose gesunken!
Meine Tochter ist 'ne Zicke....“ diese Worte, ausgesprochen von modernen Müttern, ist eine scheinbar harmlose Andeutung genau dieser Haltung. Und auch der allgemeine Kampf von Frauen mit ihrem „Selbstwert“ ist Ausdruck dieser Misere.
Ein Mensch, der seit Kindertagen, u.a. durch die Medien, auf subtile Weise missachtet, entwürdigt, in der Folge ausgebeutet oder gar misshandelt wurde, übernimmt die Perspektive der Angreifer und glaubt sich selbst tatsächlich wertlos, dumm, böse, minderwertig usw. Und vor allem sieht sie sich, in unserer heutigen Zeit, als „hässlich“!
Ich bin nichts wert, weil ich so hässlich/dumm/etc. bin, es geschieht mir Recht, dass man mich schlecht behandelt, ich verdiene nichts Besseres...“
Ein solches Erleben im Bezug auf die eigene Person ist schwer erträglich. Es ist verbunden mit permanentem Leiden und Verzweiflung. Zudem strampeln sich viele Frauen – seit 2 bis 3 Generationen – gleichzeitig auch noch im Beruf ab – dort wollen/sollen/müssen sie zu allem anderen auch noch Höchstleistungen erbringen. Und wenn das nicht oder nur unzureichend gelingt, bedeutet dies einen weiteren Schritt in die Selbstabwertung einer destruktiven, sich selbst hassenden Frau und Mutter.
Die Geburt eines Kindes, welches zum Spiegel für die eigene Minderwertigkeit wird, kann da in gewisser Weise Entlastung bieten:
Die verzweifelte Mutter erblickt in der Tochter - “Sie ist (wie) ich !” - das Spiegelbild ihrer eigenen vermeintlich minderwertigen Person und überträgt ihre eigenen Schuldgefühle auf dieses Wesen. Verstärkt werden kann diese Übertragung, wenn das Kind der Mutter besonders ähnlich sieht.
Fast alle Menschen unserer Kultur kennen aus eigener Erfahrung die Entlastung und Erleichterung, die es mit sich bringen kann, wenn jemand anderes noch schlechter, noch dümmer, noch ungeschickter etc... ist, als wir selbst zu sein glauben - und wir uns dadurch aufgewertet fühlen können.
(Hintergrund: Gerade (auch) in Deutschland gibt es vor dem Hintergrund des nie wirklich überwundenen Faschismus perfide Formen der (Selbst-)Ausbeutung und (Selbst-) Erniedrigung: Denn nur der/die SiegerIn waren/sind im Land der „Herrenmenschen“ gut genug - „Hast Du nicht gewonnen, bist Du ein Nichts“. Als angeblicher „Hang zum Perfektionismus“ wird dieses Leiden – u.a. anderem in Kreisen der Wirtschaft und des Managements – von Medizinern gern bezeichnet. Doch ist es nichts anderes als die faschistische Abwertung des Lebens: es wird zu „unwertem Leben“ sobald es nicht absolut überlegen, siegreich und be-HERRschend ist! In diese Mühlen geraten nun besonders junge Frauen, die sich – oft in der Nachfolge bewunderter Väter - , der „Emanzipation“ durch berufliche Karriere verschrieben haben. Hinter einer Fassade von Erfolg, Ehrgeiz und erfolgreicher Selbstausbeutung empfinden sie neben einem Anflug von Größenwahn und Machbarkeitsträumen nicht selten einen tiefen Selbsthass...eine narzisstische Störung also, wie sie auch bei Männern auf jeder sozialen Ebene vorkommt...wie sie meines Erachtens sogar Kennzeichen unserer gesamten Kultur des Größen- und Machbarkeitswahns ist...)
Wenn ich, als Frau, mich nicht mag oder gar hasse, ist es dann nicht entlastend, endlich eine Person zu haben, auf die ich herab schauen kann ?
Verstärkend kann noch folgender Aspekt hinzu kommen: wenn eine Frau/Mutter glaubt, an den aktuellen Normen von Leistung, Schönheit und sexueller Attraktivität gescheitert zu sein, dann kann es sie entlasten, eine Tochter zu haben, die in ihren Augen noch minderwertiger erscheint. In diesem Fall kann es sich entwickeln, dass die Mutter ihre Tochter heimlich – und unbewusst! - boykottiert, indem sie z.B. ihr nicht beibringt, sich ausreichend zu pflegen, gut zu ernähren etc.
Andere Beispiele zeigen, dass es die Wut einer destruktiven Mutter auf die Tochter erheblich steigert, falls diese nach und nach zu dem wird, was die Mutter nie war oder durch Reifung nicht mehr sein kann: klein, naiv, niedlich, dabei feminin und "sexy"– gerade so, wie patriarchale Unkultur Frauen - auch heute wieder - haben will!
Im Patriarchat ist weibliche Schönheit verbunden ist mit echter (!) und erwachsener Souveränität und Stärke eher unerwünscht. Mindestens aber verdächtig und beängstigend, während zarte, jugendliche Weiblichkeit kontrollierbar erscheint.      
Unter diesen Bedingungen kann es geschehen, dass die destruktive und nun zudem auch noch eifersüchtige Mutter ihrer Tochter auch dafür die Schuld gibt, dass sie dem Ehemann/Vater gefällt.
Ist der Vater tatsächlich vom Liebreiz seiner Tochter so beeindruckt, dass er sie als Prinzessin vergöttert oder gar (sexuell) attraktiver erlebt als seine erwachsene Ehefrau, so wird auch dies der kleinen Tochter angelastet: „Die wickelt ihren Papa um den Finger...“ heißt es dann in einer Mischung aus Neid, Wut und Bewunderung.
Allerdings entgeht der Mutter, dass kleine Mädchen mit kindlich-naiven Verführungskünsten nur dann eine Chance haben, wenn der Vater, als erwachsener Mann und Erziehungsberechtigter, auf dieses Spiel eingeht bzw. dieses „Spiel“ überhaupt erst seinerseits eingeführt hat!
Eine selbstwertschwache und destruktive Mutter wird aber eher ihre Tochter – mag sie auch erst vier Jahre alt sein – verurteilen, als den Kindsvater in Frage zu stellen.  Eigentlich wäre an dieser Stelle ein Konflikt mit dem erwachsenen Partner angebracht, um zu klären, welches Verhalten und Empfinden gegenüber einer kleinen Tochter angemessen ist.
Doch da diese Frau insgeheim befürchtet, dass der Mann die Tochter ja zu Recht bevorzugt und verwöhnt – denn die ist ja angeblich „attraktiver“ - vermeidet sie die Auseinandersetzung mit dem Partner und lässt weiterhin ihre Wut an dem unschuldigen Kind aus...
Ich erinnere selbst ein Beispiel aus meiner Kindheit für eine solche Konstellation: Zu Besuch bei einer Klassenkameradin musste ich miterleben, wie deren Mutter die ältere, zehnjährige Schwester anschrie, schlug und mit dem Kopf auf den Boden drückte. Meine Freundin, damals acht Jahre alt, erklärte mir zitternd, ihre Mutter sei immer so nervös und wütend, weil die Töchter sie nervten....Einige Jahre später erfuhr ich, dass der Vater beide Töchter regelmäßig zu sexuellen Spielen missbraucht hatte – und es wurde mir klar, woher die angebliche „Wut der Mutter auf die Töchter“ stammte....
(Hintergrund: Je stärker die patriarchale Macht in einer Kultur, desto größer ist das Tabu, eine männliche Autorität (Vater, Ehemann, Priester etc.) einer Schuld anzuklagen! Politisch beginnen wir gerade, durch die zahlreichen „Skandale“ über sexuelle Gewalt durch „Kirchenväter“ an den ihnen anvertrauten Kindern, dies zu durchschauen. Für mich sind das keine Überraschungen, da ich davon ausgehe, dass die patriarchalen Hierarchien in den Vaterreligionen ja eigens zu diesem Zweck erschaffen wurden und aufrecht erhalten werden: Mitmenschen in sexueller, spiritueller und finanzieller Hinsicht auszubeuten. Die Erfindung der Vaterreligionen ist in meinen Augen ein „genialer Trick“, um männliche Dominanz zu erlangen...**)
Wir brauchen nicht lange an anderen Orten und in anderen Zeiten zu suchen – auch in der Gegenwart finden sich zahlreiche Beispiele, die das Schema der destruktiven Mutter und ihrer Tochter wiederholen:
Eine selbstwertschwache Mutter gebiert eine Tochter. Sie erkennt in diesem weiblichen Kind ihr eigenes, verhasstes Spiegelbild und entwickelt eine Hassliebe zu ihr. All ihre Wut und ihren Frust, entstanden durch ein gesellschaftliches System der Frauenverachtung, wirft sie nun auf dieses Kind, um sich zu entlasten. Wenn gar ihr Mann, ob Kindsvater oder Stiefvater, dieses Kind nun auch noch bevorzugt oder gar sexuell begehrt, dann steigert sich ihre Selbstabwertung – und ihr Hass auf die Tochter..... (Siehe auch Kapitel „Stiefmutter“)
Der mütterliche Schutzinstinkt ist in solchen Situationen mehr oder weniger lahm gelegt, im Vordergrund stehen Gefühle von Verzweiflung, ohnmächtiger Wut und – wie gesagt – Selbsthass. Wenn diese Gefühle ein Ventil suchen und dabei das Kind treffen, so kann es geschehen, dass Mütter ihre Kinder misshandeln oder eine Misshandlung durch andere zulassen.
Nicht selten hören wir in den Nachrichten von grausamen Taten an Kindern durch Väter oder durch Männer, die „Freund“, „Lebensgefährte“ der Mutter sind. Da werden Babys zu Tode geschüttelt, kleine Mädchen und Jungen mit allen möglichen Gegenständen verprügelt, bis ihre Knochen gebrochen sind, und sie werden sexuell misshandelt und gar vergewaltigt! Die meisten solcher krimineller Handlungen werden von psychisch gestörten Männern bewusst heimlich und ohne Wissen der Kindsmutter ausgeübt und Geheimhaltung wird mit massiven Drohungen auch dem Kind aufgezwungen – sofern es schon sprechen kann. Doch in einigen Fällen geschehen pädophile und grausame Handlungen auch mit Kenntnis, selten sogar im Beisein der Kindsmutter! Erstaunlicherweise reagieren – erst - dann die meisten Leute spontan mit dem Ausruf: „Wie konnte sie (die Mutter) das zulassen?“
Es zeigt sich an diesem Beispiel erstens, dass wir alle noch instinktiv wissen: Die leibliche Mutter (und nicht gleichermaßen der Vater!) ist, wie in jeder Säugetierspezies, die Person, von der ein kleines Menschenkind unbedingten, selbstverständlichen Schutz und Fürsorge erwarten kann. Wenn das einmal nicht geschieht sind wir alle – zu Recht - entsetzt.
Und es zeigt sich zweitens, dass gegenüber Männern die Entrüstung über ihre Gewalttaten geringer ausfällt – selbst wenn ER die Gewalt aktiv ausübt und die Mutter passiv bleibt!
(Hintergrund Männerverhalten: Dass hingegen – manche - Männer vergewaltigen, was immer ihnen in die Hände kommt - Frauen, Männer, Kinder, Tiere... und jedes noch so pervertierte Sexualverhalten reproduzieren, ist uns allen bekannt und gilt vielen Menschen mittlerweile als „normal“. (siehe Stichwort „Normalität“!). Sexualisierte Gewalt ist in unserer Kultur so etabliert und anerkannt, dass wir kaum noch nachfragen, warum Männer derartig grausame Dinge tun können und – wollen!? Und da jede patriarchale Kultur „Freiheit“ mit der „männlichen Freiheit zur Gewalt“ verwechselt, darf kaum noch etwas als „pervers“ bezeichnet werden – ganz im Gegenteil verlangen sexualpsychologisch betrachtet pervertierte Menschen zunehmend „Respekt“, Toleranz und eine Legitimierung ihres Verhaltens! An dieser Stelle ist das Versagen einer als „liberal“ missverstandenen sexuellen Freizügigkeit durch Politik und Gesellschaft überdeutlich – und wird bis heute vertuscht. Auch politisch links stehende, „progressive“ Männer in Pädagogik, Psychologie, Kirche etc. sind 1. selbst Männer und teils 2. Betroffene, Täter und/oder Opfer! Daher sind auch hier Vermeidung, Verleugnung, Rationalisierung und Bagatellisierung um jeden Preis eine übliche Reaktion. Meine Haltung dazu ist: Ich akzeptiere, dass derartige „Vorlieben“ existieren und ich achte grundsätzlich jeden Menschen – dennoch bezeichne ich gewisse sexuelle Erlebens- und Verhaltensweisen als krank und pervertiert und/oder als gewalttätig und kriminell. Pervertierte Menschen haben mein Bedauern und Mitgefühl – aber ich werde sie weiterhin nicht als „normal“ im Sinne von „gesund“ bezeichnen!
Ich gehe in diesem Zusammenhang auf das Verhalten und Erleben von Männern/Vätern nicht näher ein, dies ist hier nicht mein Thema. Soviel sei aber noch gesagt: Es gibt – entgegen aller aktuell propagierten Genderideen - grundsätzliche Unterschiede zwischen Müttern und Männern – Männer sind nun mal mit „ihren“ Kindern nicht leiblich verbunden. Das ist Fakt – auch wenn es Männern oft nicht gefällt. Gleichzeitig gibt es soziale Parallelen zwischen Müttern und Männern: denn auch viele Männer wurden als Kinder sexuell von älteren Männern misshandelt – und zwar viel häufiger als uns bisher bekannt ist (s.o.) - und auch Männer übertragen bei ihren Gewalttaten ihren Selbsthass auf andere Menschen.      Sie tun dies jedoch ungleich häufiger als Frauen/Mütter! (Dazu eine Zahl des Statistischen Bundesamtes: 96 % aller sexuellen Straftaten in Deutschland wurden 2016 von Männern begangen.) ---------
Sie können also davon ausgehen: Eine Mutter, die ihre eigene leibliche Tochter hasst, vernachlässigt und/oder misshandelt, ist immer zugleich eine Frau, die sich selbst ablehnt und durch Gewalteinwirkung von außen von ihren mütterlichen Instinkten abgeschnitten ist.
(Interessant zum Thema weiblicher Instinktverlust: der Klassiker von Dr. Clarissa Pinkola-Estes „Die Wolfsfrau“! Mit der Einschränkung, sich bitte die patriarchal geprägte Archetypen Lehre von C.G. Jung beim Lesen möglichst weg zu denken...)
Eine Mutter, die unbeteiligt neben der Misshandlung ihres Kindes steht oder gar selbst daran mitwirkt, hat ihren gesamten Selbsthass auf dieses Kind übertragen und ihre mütterliche Empathie abgespalten.
Weitere Fragen/Beispiele:
Was wird aus der hasserfüllten, destruktiven Mutter und ihrer ersten Tochter, wenn weitere Kinder in die Familie kommen?
Später gebiert sie vielleicht einen Sohn, auf den sie ihre ganze Liebe werfen kann, da er sie als „Sohnesmutter“ wertvoller und bedeutender macht.
Während die Tochter in ihrer Familie Verbote, Verachtung und mangelnde Fürsorge ertragen muss, wird der Sohn von seiner Mutter überschwänglich “geliebt”, in ungesunder Weise verwöhnt und dadurch verzogen.
Es ist aber auch möglich, dass es einer derart sich Selbst hassenden Mutter nicht gelingt, überhaupt eines ihrer Kinder ausreichend zu lieben und Wert zu schätzen. Dann könnte ihre Aggression auch den Söhne/die Söhne treffen.
Glauben Sie nur nicht, dass dies Geschichten aus alten Märchen sind. Oft genug haben mir heutige junge Frauen genau dies aus ihrer Kindheit berichtet.
Auch hier und heute leben Familien nach diesem traditionellen Muster – und zwar ohne es selbst zu bemerken!
Denn: all dies geschieht überwiegend unbewusst und wird in unseren Köpfen als “wirklich” und “wahr” bewertet.
Eine Mutter ist in solchen Fällen fest davon überzeugt, dass ihre Tochter eine Zicke und ihr Sohn ein Schatzi ist! „Er ist ja so anhänglich und verschmust. Meine Tochter hingegen gar nicht....“ Eine Mutter, die in ihren Kindern bestimmte eigene Anteile wahrnimmt, glaubt fest daran, dass ihre Kinder so und nicht anders zur Welt gekommen sind. „Es ist komisch – die beiden sind ja so unterschiedlich!“ Ihren eigenen Einfluss und das Problem ihrer verzerrten Wahrnehmung bemerkt sie nicht....Sie kann die Situation auch nicht anders wahrnehmen, da sie sich sonst mit ihrem Selbsthass und ihrem mütterlichen Versagen gegenüber der Tochter auseinander setzen müsste – eine Einsicht, die so schmerzlich ist, dass sie von vielen Frauen möglichst durch Verdrängung vermieden wird.
Diese Entwicklung kann sich übrigens ähnlich abspielen, wenn das Zweitgeborene Kind ebenfalls ein Mädchen ist – dann wird möglicherweise die zweite Tochter zur „Prinzessin“ erhoben, auf welche die Mutter positive Aspekte des Weiblichen und ihre Hoffnungen für die Zukunft wirft....und die ältere Tochter bleibt das Aschenputtel in der eigenen Familie. „Meine jüngere Tochter ist so hübsch/ zart/feminin/klug/brav/eigenwillig/ .....ganz anders als die Große...“
Eines gilt übrigens fast grundsätzlich: die jeweils älteste Tochter ist für eine Mutter das erste und wichtigste Spiegelbild ihrer Selbst. Sie wird mit großer Wahrscheinlichkeit diese Tochter so sehen, wie sie sich selbst (insgeheim) sieht.
(Hintergrund Familienkonstellation: Ein Drama für die anfangs verwöhnte zweite Tochter kann nun entstehen, wenn als Drittes doch noch ein männliches Kind hinzu kommt – und damit der „wahre Prinz“ eingetroffen ist, der nun den Glanz der Tochter-Prinzessin als zweitrangig verblassen lässt... Sie wird sich dann möglicherweise suchend ganz dem Vater zuwenden, falls dieser „Prinzessinnen“ mag und nicht ebenfalls auf den Kronprinz fixiert ist. Nicht selten scheint es allerdings der Fall zu sein, dass patriarchal denkende und fühlende Väter – und nur solche meine ich hier, wohlgemerkt - ihren (ältesten!) Sohn als Konkurrenz erleben, ihn abwerten und ständig ärgern, und ihn gern oder resigniert der Mutter „überlassen“.
Es ist überhaupt für manchen heutigen, erneut patriarchal verwöhnten Mann schwierig, einem Baby den Platz an der Brust seiner Frau zu überlassen. Frustriert, nicht mehr die verwöhnte Nummer eins in ihrem Bett zu sein und der Rolle eines fürsorglichen Familienvaters (noch) nicht gewachsen, kehren solche Väter ihrer neuen kleinen Familie den Rücken zu und suchen Ablenkung in Arbeit, Computerspielen und/oder Pornographie - was mancher Ehe ein Ende bereitet..)
Besonders schwierig bzw. dramatisch kann die Situation werden, wenn die mit Selbsthass erfüllte Mutter ihren Schmerz durch Alkohol oder andere Drogen betäubt – dann kann es zu völligen Kontrollverlusten und gefährlicher körperlicher Gewalt gegenüber dem „Sündenbock-Kind“ kommen.
Wichtig: Kennzeichnend für die Konstellation der destruktiven, (sub-)aggressiven Mutter/Sündenbock-Tochter ist stets die tiefe Überzeugung der Mutter, dass ihre Tochter tatsächlich unwürdig, dumm, wertlos etc. sei – wie sie selbst! Die Bestrafung in Form von subtiler Abwertung bis hin zu schwerer Körperverletzung geschieht in dem Bewusstsein, dass Ablehnung und Strafen für dieses Kind völlig gerechtfertigt und unumgänglich sei. Und nicht selten ist dies eine Wiederholung dessen, was sie – als Kind oder bis ins Erwachsenenalter - in ihrer Herkunftsfamilie ebenfalls erlebt hat.
Wie können nun Frauen auf natürliche Weise eine gute Mutter sein, wenn sie selbst misshandelt, sexuell ausgebeutet, verachtet und entrechtet wurden und werden, und – nach vielen Generationen der Unterdrückung – sich nun in der Folge selbst verachten, entwerten und ausbeuten (lassen)?
Wie können Sie als Frauen ihre Töchter wertschätzen, wenn sie selbst durch die aktuelle „Emanzipation“ und die „Gender“ Entwicklung in große Nöte, permanente Selbstzweifel, völlige Erschöpfung und Identitätskrisen geraten?
Eine destruktive Mutter benötigt selbstverständlich therapeutische Hilfen. In der hier beschriebenen Form ist sie hilflos in ihrem Netz aus Selbstabwertung und Abwertung der Tochter gefangen. In einer psychotherapeutischen Arbeit mit destruktiven, sich selbst abwertenden Frauen geht es stets um den Aufbau von wenigstens ausreichend guten Selbstbeziehungen.
Und anschließend darum, mit dem eigenen Versagen und der eigenen Schuld umzugehen und mit der Tochter/den Kindern darüber in Kontakt zu kommen. Der Versuch von Ausgleich durch Einsicht und die Frage nach der Wiedergutmachung kann im Raum stehen etc.
Eine solche Therapie kann meines Erachtens nur dann umfänglich wirksam werden, wenn sie den gesellschaftlichen Hintergrund (des Patriarchats) berücksichtigt – und nicht so tut, als seien unsere kulturellen und sozialen Probleme erst gestern und aus dem Nichts entstanden! Oder gar aus einem „in der Natur liegenden“, selbst verschuldeten Versagen der Mütterlichkeit!
(Leider wurde bisher in der Psychotherapie genau dies überwiegend praktiziert: den betroffenen KlientInnen wurde nahe gelegt, allein die Mutter für ihr Versagen und ihre Gewalt zu verachten und gar zu hassen – woher dieses Versagen kommt, wurde – und wird! - den Menschen jedoch nicht erklärt! Denn das hätte zur Folge, dass unser System der väterlichen Gewalt in Familie und Staat in die Kritik geraten würde – dies möchten – bis heute! - die meisten Psychotherapeuten, zumal männliche, lieber vermeiden. Diese Regeln der Vermeidung funktionieren in der herkömmlichen Psychotherapie in der Regel nicht anders als in Kirchenkreisen...)
Heutige erwachsene Töchter beschreiben ihre destruktiven, nun alten Mütter häufig als völlig unzugänglich. „Meine Mutter will weder Beratung noch Psychotherapie annehmen“ sagen sie verzweifelt oder verbittert. Auch auf Gespräche und Auseinandersetzung mit ihren Töchtern wollen diese Mütter sich nicht einlassen – denn es geht über ihre Kraft. Das Eingeständnis des eigenen Versagens kann dem tiefen Leiden und der Selbstverachtung dieser Mütter eine so schwere zusätzliche Last hinzu fügen, dass sie instinktiv fürchten, gänzlich zusammen zu brechen. Hier braucht es viel Liebe und Hilfe von therapeutischer Seite – denn es kann keinesfalls der Tochter zugemutet werden, diese Liebe im Nachhinein für eine Mutter aufzubringen, die ihr als Kind so viel Leid zugefügt hat! Doch auch die von vielen PsychotherapeutInnen empfohlene „radikale Trennung von der Mutter/der Familie“ ist nicht unbedingt eine gute Lösung für jede betroffene „Sündenbock-Tochter“. Manche von ihnen zieht es vor, nach eigener erfolgreicher Therapie und mit entsprechender Selbstsicherheit, „die Tür zu ihrer Mutter ein Stück weit offen zu lassen“ und in Kontakt zu bleiben. Dazu braucht es allerdings tatsächlich Kenntnisse unserer Kulturgeschichte – nur in diesem Kontext ist es für eine Tochter möglich, ihrer Mutter gegebenenfalls zu verzeihen, obwohl die Mutter nicht einsichtig ist. Hier ist es wichtig, dass sowohl die Tochter als auch ihre Therapeutin genau abwägen, welche Bedürfnisse bei der Tochter Vorrang haben und was ihr tatsächlich gut tut. Leider gibt es Situationen, in denen eine verzweifelte „Sündenbock-Tochter“ ein Leben lang – trotz Zurückweisung und vielleicht Misshandlung - auf die Liebe ihrer Mutter hofft und einfach nicht aufgeben mag – jedoch bei der Mutter diese Liebe nicht erwecken kann! Dann ist es besonders notwendig, dass Töchter lernen, Verzicht zu leisten und sich schließlich von dieser Mutter abwenden, um sich selbst zu retten. Diese Töchter – wie alle Frauen – könnten in einer liebevollen und vielleicht matriarchal-feministisch ausgerichteten Psychotherapie die Erfahrung machen, dass ein mütterlicher Segen nicht nur von der leiblichen Mutter, sondern auch von anderer Seite oder höherer Instanz kommen kann...(siehe hierzu v.a. „Psychotherapie im Raum der Göttin“ von Gertrud Croissier)


Abschließender Hinweis: Obwohl die Konstellation der destruktiven Mutter/Sündenbock-Tochter in abgeschwächter Form öfter vorkommt als ich früher geahnt hatte, treffe ich im Alltag insgesamt viel häufiger auf Mütter, die Töchter (und Söhne) überwiegend im Affekt und durch Überforderung angreifen – und zwar entgegen ihrer inneren Überzeugung – und denen dieses Verhalten im Nachhinein schrecklich leid tut .
In diesem Fall ist die Mutter nicht von Gewalt als Erziehungsmethode oder berechtigter Strafe für ein „schlechtes Kind“ überzeugt, sondern durch Überlastung im Affekt und ist jedes Mal erneut bekümmert über ihr Fehlverhalten.
Um diese Situation besser zu verstehen und ggf. zu bewältigen, sollten Sie dringend auch unter der Rubrik Übungen „Die Säbelzahntigerübung“ lesen.
Bitte beachten Sie auch: Ein völlig anderer Hintergrund für gezielte Gewalt gegen die Tochter kann die Notwendigkeit der Anpassung an patriarchale Gegebenheiten sein. Das ist der klassisch-patriarchale Fall, der in Europa ja weiterhin, u.a. bei MigrantInnen, vorkommt . (siehe: „Die unterworfene Mutter“ und „Die resignierte Mutter“)
Fußnoten:
  • *Ich bezeichne alle Religionen, die sich einen Vatergott als oberstes Wesen und Männer als seine Stellvertreter auf Erden ausgedacht haben, als „Vaterreligionen“. Es wird Zeit, dass wir erkennen, dass diese Religionen rein politische Machtinstrumente waren und sind, um einer Gruppe von männlichen Anführern (Stichwort „Oligarchie“) die Ausbeutung untergeordneter Menschen (alle Frauen, alle Kinder, andere Männer) zu ermöglichen bzw. diese zu legitimieren.
  • **Hinweis Religionsgeschichte: Schon zu biblischen Zeiten und bis heute wurde Gewalt durch Väter/Männer tabuisiert oder gar den Opfern angelastet. So gibt es u.a. im „Alten Testament“ die absurde Geschichte über einen alten Vater, der angeblich nachts – im Schlaf! - von seinen beiden Töchtern überfallen und vergewaltigt wird.....Ein extremes Beispiel für das krankhafte Bemühen einer Vaterreligion, schuldhaftes Verhalten von Vätern/Männern auf Frauen und Kinder zu übertragen – dennoch gilt in kirchlichen Kreisen auch diese Bibelstelle offensichtlich weiterhin als glaubhaft und zitatfähig – zumindest ist sie aus der „Heiligen Schrift“ nicht etwa entfernt oder korrigiert worden.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Beispiel: Die submissive (unterwürfige) Mutter

Beispiel: Die hilflose "Kind-Mutter" und ihre Tochter