Beispiel: Die submissive (unterwürfige) Mutter
Die submissive (unterwürfige) Mutter und ihre Tochter
Die
Botschaft einer submissiven Mutter an ihre Tochter ist:
"Ich missachte mich, ich
missachte meinen Leib und mein weibliches Geschlecht und daher auch
Dich, da Du aus meinem Leib bist und wie ich weiblich bist.
Ich bin als Person unwürdig, da ich nur eine Frau bin.
Ich überantworte mein Leben
einem Mann, denn nur durch ihn kann ich aufgewertet werden. Und: da
Du zu mir gehörst, ist auch Dein Leben Männern unterworfen – ich
kann Dich nicht schützen...."
Eine submissive Mutter vermittelt der Tochter, dass teilweise oder völlige
Unterwerfung und Anpassung an eine männliche Autorität (sei es der
Vater, Ehemann, Bruder, Sohn, Priester oder Vatergott) der einzige
weibliche Weg zum Überleben ist.
Kurze
geschichtliche Information dazu (das konkrete Fallbeispiel finden Sie weiter unten):
Es
ist auch in unseren Landen nicht lange her, dass für Frauen der
einzige Weg
zum gesicherten, „ehrbaren“ Überleben die Unterwerfung unter
patriarchale Gesetze war! Bedenken Sie, dass noch vor ca. vierzig
Jahren zum Beispiel die Scheidung, von einer Ehefrau angestrebt, als Schande galt
und in ländlichen Gegenden das ganze Dorf über eine Frau, die sich scheiden ließ, her zog und sie beschimpfte und verspottete!
Egal, ob der Ehemann ein notorischer Säufer und Schläger war, egal ob er Frau und Kinder vernachlässigte, egal ob er jedes Wochenende heimlich ins Bordell ging – seine Ehefrau hatte ihm treu zur Seite zu stehen! Wo sie es doch vor Gott gelobt hatte! Was er vor Gott gelobt hatte, war offenbar weniger wichtig.
Egal, ob der Ehemann ein notorischer Säufer und Schläger war, egal ob er Frau und Kinder vernachlässigte, egal ob er jedes Wochenende heimlich ins Bordell ging – seine Ehefrau hatte ihm treu zur Seite zu stehen! Wo sie es doch vor Gott gelobt hatte! Was er vor Gott gelobt hatte, war offenbar weniger wichtig.
Und,
was Sie, liebe Leserin, in der Schule möglicherweise nicht gelernt
haben, da unsere Schulen bis heute die Kulturgeschichte der Geschlechter kaum erwähnen:
Noch bis in die 1970ger Jahre hinein war auch in Deutschland der Ehemann immer gleichzeitig „Haushaltsvorstand“ – per Gesetz!
Das heißt u.a., er allein traf im Zweifelsfall alle relevanten Entscheidungen – soll eine Waschmaschine gekauft werden, wohin geht die Urlaubsreise, auf welche Schule gehen die Kinder, darf die Ehefrau den Autoführerschein machen - oft verfügte nur er über eigenes Einkommen und über das familiäre Konto - sie bekam von ihm Haushaltsgeld in bar ausgehändigt) und darf sie berufstätig sein oder muss sie Nur-Hausfrau sein - weil er dies besser findet ?
Eine Frau verlor damals mit der Eheschließung nicht nur selbstverständlich ihren bisherigen Nachnamen (und wurde damit für alle ehemaligen Freundinnen im Telefonbuch unauffindbar - Internet gab es noch nicht), sondern sie verlor auch wesentlichen Teile ihres bürgerlichen Selbstbestimmungsrechtes!
Noch bis in die 1970ger Jahre hinein war auch in Deutschland der Ehemann immer gleichzeitig „Haushaltsvorstand“ – per Gesetz!
Das heißt u.a., er allein traf im Zweifelsfall alle relevanten Entscheidungen – soll eine Waschmaschine gekauft werden, wohin geht die Urlaubsreise, auf welche Schule gehen die Kinder, darf die Ehefrau den Autoführerschein machen - oft verfügte nur er über eigenes Einkommen und über das familiäre Konto - sie bekam von ihm Haushaltsgeld in bar ausgehändigt) und darf sie berufstätig sein oder muss sie Nur-Hausfrau sein - weil er dies besser findet ?
Eine Frau verlor damals mit der Eheschließung nicht nur selbstverständlich ihren bisherigen Nachnamen (und wurde damit für alle ehemaligen Freundinnen im Telefonbuch unauffindbar - Internet gab es noch nicht), sondern sie verlor auch wesentlichen Teile ihres bürgerlichen Selbstbestimmungsrechtes!
Bis
heute ist Frauen in vielen Ländern der Erde kein anderer
Weg erlaubt, als den der Anpassung und Unterwerfung.
Misshandlung und sogar Tötung waren - und sind zum Teil heute noch – die Strafe bei Widerstand gegen aggressive Väter oder Ehemänner.
Darum haben/hatten submissive, also unterwürfige, Frauen im Patriarchat die besseren Überlebenschancen!
Und dieser Hintergrund hat zu einer weiblichen Tradition der „zweckgebundenen Unterwerfung“ und – auf Dauer – zu einem erlernten Masochismus geführt, deren Auswirkungen wir heute wieder verstärkt erleben.
Misshandlung und sogar Tötung waren - und sind zum Teil heute noch – die Strafe bei Widerstand gegen aggressive Väter oder Ehemänner.
Darum haben/hatten submissive, also unterwürfige, Frauen im Patriarchat die besseren Überlebenschancen!
Und dieser Hintergrund hat zu einer weiblichen Tradition der „zweckgebundenen Unterwerfung“ und – auf Dauer – zu einem erlernten Masochismus geführt, deren Auswirkungen wir heute wieder verstärkt erleben.
Beachten Sie auch: In
gewisser Weise sind fast alle in diesem Buch aufgezeigten
problematischen mütterlichen Verhaltensweisen zumindest teilweise submissiv, also
unterwürfig – denn sie stehen im Gegensatz zu freiem, auch
angstfreiem, selbstbestimmten und unabhängigem Verhalten von Müttern
unter nicht-patriarchalen Lebensbedingungen. Doch von "angstfreien Lebensbedingungen" haben wir - Frauen und Männer! - nach Jahrhunderte langer patriarchaler Indoktrination kaum noch eine
Vorstellung...
Sie dürfen sich diesen Satz gern merken:
"Weibliche Unterwerfung oder gar Masochismus ist ein erlerntes Verhalten als Überlebensstrategie unter patriarchalen Bedingungen."
Von Natur aus sind Frauen/Mütter freie, mutige, selbstbestimmte Wesen, die keine Quälerei und keine Angriffe auf die eigene Person oder gar gegen ihre Kinder dulden...
Bereitwillige Unterwerfung und Masochismus als "weibliche Natur" sind nur eine männliche Erfindung und typischer Ausdruck einer von Frauenhass geprägten patriarchalen Männerphantasie.
Von Natur aus sind Frauen/Mütter freie, mutige, selbstbestimmte Wesen, die keine Quälerei und keine Angriffe auf die eigene Person oder gar gegen ihre Kinder dulden...
Bereitwillige Unterwerfung und Masochismus als "weibliche Natur" sind nur eine männliche Erfindung und typischer Ausdruck einer von Frauenhass geprägten patriarchalen Männerphantasie.
Die
im Folgenden beschriebene submissive Mutter und ihre scheinbar "masochistische" Tochter sind ein deutliches Beispiel für weibliche Anpassungsleistung
unter patriarchalen Verhältnissen.
Und diese Verhaltensweisen kommen so auch heute noch bzw. seit ca. 20 Jahren vermehrt wieder in Deutschland vor! (Letzteres hängt mit den Medien und dem sogenannten patriarchalen Backlash zusammen - dazu an anderer Stelle mehr)
Und diese Verhaltensweisen kommen so auch heute noch bzw. seit ca. 20 Jahren vermehrt wieder in Deutschland vor! (Letzteres hängt mit den Medien und dem sogenannten patriarchalen Backlash zusammen - dazu an anderer Stelle mehr)
Beispiel für eine submissive Mutter und ihr Vorbild für die Tochter:
(Namen und persönliche Einzelheiten wurden geändert!)
(Namen und persönliche Einzelheiten wurden geändert!)
Ich
traf in einer sozialen Einrichtung für jugendliche Mütter ein
junges Mädchen, 14,10 Jahre alt und Mutter einer acht Monate alten
Tochter! Diese Kindfrau, nennen wir sie Chantal, wirkte gleichzeitig
jugendlich-zart und forsch, sie versuchte sich selbstbewusst und
etwas frech zu behaupten. Gegenüber ihrem kleinen Kind war sie
meistens zärtlich, verspielt und fürsorglich, benötigte etwas
Hilfe bei praktischen Angelegenheiten und psycho-edukative Begleitung
beim Thema Erziehung, da sie selbst aus einer sehr belasteten Familie stammte und wenig über Pädagogik wusste.
Dieses
Mädchen war insgesamt sozial ausreichend kompetent und für ihr
Alter überdurchschnittlich verantwortungsbewusst gegenüber ihrem
Kind, welches sie ja nicht nur ausgetragen und geboren hatte, sondern
seitdem unter Verzicht auf viele altersentsprechende Freiheiten Tag
und Nacht versorgte.
Auch im Kontakt mit Freundinnen und Mitarbeiterinnen der Wohngruppe war sie umgänglich und in der Schule, die sie morgens besuchte, während ihr Kind in der Kinderkrippe betreut wurde, war sie interessiert und fleißig.
Auch im Kontakt mit Freundinnen und Mitarbeiterinnen der Wohngruppe war sie umgänglich und in der Schule, die sie morgens besuchte, während ihr Kind in der Kinderkrippe betreut wurde, war sie interessiert und fleißig.
Jedoch
gegenüber ihrem Freund verhielt sie
sich sichtbar unterwürfig und ängstlich, sie ließ sich von ihm
sexuell ausbeuten und schlagen, wie im Rahmen ihrer pädagogischen
Begleitung deutlich wurde.
Dieser „Freund“ war um einiges älter als Chantal und behandelte sie respektlos und mit offener Missachtung. Auch vor anderen Leuten kommandierte er sie herum, machte sie lächerlich, wertete sie ab.
Wenn beide allein im Appartement der jungen Frau waren, ging es offensichtlich noch schlimmer zu, denn manches Mal hatte sie blaue Flecken an den Oberarmen, wirkte verzagt und traurig. Aber trennen – nein, trennen wollte sie sich von diesem „Freund“ nicht....sie sagte, er sei ja eigentlich ganz nett und - sie hätte doch sonst niemanden.....
Dieser „Freund“ war um einiges älter als Chantal und behandelte sie respektlos und mit offener Missachtung. Auch vor anderen Leuten kommandierte er sie herum, machte sie lächerlich, wertete sie ab.
Wenn beide allein im Appartement der jungen Frau waren, ging es offensichtlich noch schlimmer zu, denn manches Mal hatte sie blaue Flecken an den Oberarmen, wirkte verzagt und traurig. Aber trennen – nein, trennen wollte sie sich von diesem „Freund“ nicht....sie sagte, er sei ja eigentlich ganz nett und - sie hätte doch sonst niemanden.....
Warum
ließ sich diese tapfere junge Frau, die nun ja behütet in einer
sozialen Einrichtung lebte, diese Behandlung nur gefallen? Sie war
doch gesetzlich und praktisch ein freier Mensch, rechtlich und
finanziell abgesichert und nicht von einem Mann abhängig! Selbst
Schuld? Typisch weiblich? Frauen wollen gern misshandelt
werden – Frauen sind von Natur aus masochistisch? Nichts dergleichen:
Die
Antwort auf diese Frage, die mich damals beschäftigte, fand ich bei
einem Besuch von Chantals Mutter und ihren zwei Schwestern in unserer
Einrichtung. Ich traf an einem Samstagnachmittag im Besucherzimmer
zufällig auf die ganze Familie und es bot sich mir ein bis heute
unvergessliches Bild, welches ich Ihnen unten als Skizze versuche
darzustellen.
Schon
allein die Sitzkonstellation wirkte wie eine unbewusste
Familienaufstellung und sprach Bände über die familiäre Struktur:
Am
Tisch saß ein Mann mittleren Alters, der Freund von
Chantals Mutter. Seine Blickrichtung ging zur gegenüberliegenden
Fensterfront, zu der am weitesten entfernt sitzenden,
sechzehnjährigen Schwester von Chantal, welche in einer
Fensternische saß und ihre Knie mit den Armen umschlungen fest und
schützend an ihren Körper presste. Dabei schaute sie auf das
seitliche Profil ihrer Mutter; rechts daneben saß eine weitere,
zwölfjährige Schwester am Fenster, ebenfalls mit Blick auf die
Mutter, und Chantal selbst saß fast neben ihrer Mutter am Tisch, mit
Blick auf deren Rücken.
Das heißt: alle drei jugendlichen Töchter blickten ihre Mutter an, konnten jedoch nur auf ihre Seite oder ihren Rücken schauen, denn die Mutter saß direkt vor dem Mann, ihrem Geliebten, ihm allein zugewandt und ich konnte zufällig beim Hereinkommen genau in ihr Gesicht sehen: Diese erwachsene Mutter dreier halbwüchsiger Töchter blickte mit der Intensität eines Kleinkindes, voller Hingabe und Bewunderung, sehnsuchtsvoll suchend, unterwürfig und fragend in das abgewandte Gesicht eines fremden (=nicht-verwandten) Mannes...
Das heißt: alle drei jugendlichen Töchter blickten ihre Mutter an, konnten jedoch nur auf ihre Seite oder ihren Rücken schauen, denn die Mutter saß direkt vor dem Mann, ihrem Geliebten, ihm allein zugewandt und ich konnte zufällig beim Hereinkommen genau in ihr Gesicht sehen: Diese erwachsene Mutter dreier halbwüchsiger Töchter blickte mit der Intensität eines Kleinkindes, voller Hingabe und Bewunderung, sehnsuchtsvoll suchend, unterwürfig und fragend in das abgewandte Gesicht eines fremden (=nicht-verwandten) Mannes...
Drei
jugendliche Mädchen, welche die Nähe und Aufmerksamkeit ihrer
Mutter suchen, ihren Blick, ihre Zuwendung, ihre Anerkennung und
Unterstützung, und sicherlich auch ihren Schutz vor den
zudringlichen Blicken des „Stiefvaters“ - sie erhielten - zumindest in dieser Situation - nichts,
keine Resonanz von der Mutter.
Und dies, obwohl die Mutter ja eigentlich zu Besuch ihrer Tochter Chantal ins Haus gekommen war! Mit ihrem Verhalten zeigte sie den Töchtern vor allem eins:
„Nur ER ist wichtig! Auf IHN muss ich schauen, IHN und SEINE Wünsche beachten,
SEINE Aufmerksamkeit erlangen – ihr, Töchter, seid dem gegenüber relativ unwichtig.“
(Diese Sätze erinnern mich spontan an ein Kirchenlied über den Vatergott: „Gott allein in der Höh' sei Ehr'“; ER, der Mann-Gott allein ist wichtig – Frauen und Töchter hingegen und deren Leben, sind ohne seine Gnade nichts!)
Und dies, obwohl die Mutter ja eigentlich zu Besuch ihrer Tochter Chantal ins Haus gekommen war! Mit ihrem Verhalten zeigte sie den Töchtern vor allem eins:
„Nur ER ist wichtig! Auf IHN muss ich schauen, IHN und SEINE Wünsche beachten,
SEINE Aufmerksamkeit erlangen – ihr, Töchter, seid dem gegenüber relativ unwichtig.“
(Diese Sätze erinnern mich spontan an ein Kirchenlied über den Vatergott: „Gott allein in der Höh' sei Ehr'“; ER, der Mann-Gott allein ist wichtig – Frauen und Töchter hingegen und deren Leben, sind ohne seine Gnade nichts!)
Chantals Mutter schenkte hier all ihre Aufmerksamkeit einem im Prinzip fremden
Mann, dessen offensichtliches Interesse jedoch nicht ihr, seiner
gleichaltrigen Partnerin, sondern einer ihrer jugendlichen Töchter
galt.
Chantal lernte durch ihre Mutter zweierlei:
1. Ich bin als Tochter nicht viel wert - ein (fremder) Mann ist - sogar für meine Mutter! - wertvoller
2. Meine Mutter bzw. Frauen sind in Partnerschaften grundsätzlich nicht wertvoll -
sie müssen sich unterwürfig verhalten, ihm gefallen und können froh sein, wenn er sie überhaupt beachtet.
1. Ich bin als Tochter nicht viel wert - ein (fremder) Mann ist - sogar für meine Mutter! - wertvoller
2. Meine Mutter bzw. Frauen sind in Partnerschaften grundsätzlich nicht wertvoll -
sie müssen sich unterwürfig verhalten, ihm gefallen und können froh sein, wenn er sie überhaupt beachtet.
Und dieses erlernte Verhalten übertrug sie auch auf die Beziehung zu ihrem "Freund" - nicht also aus "weiblicher Freude am Masochismus" - sondern als erlerntes Muster, um vielleicht ein kleines bisschen Aufmerksamkeit - die sie dann für "Liebe" hält - zu ergattern.
Chantal ist eine von Millionen moderner Mädchen, die weiterhin auf das Glück durch die Liebe und Anerkennung eines Mannes hoffen. Sie wird, mit hoher Wahrscheinlichkeit, bitter enttäuscht werden. Das, was ihre Mutter ihr nicht geben konnte/durfte im Rahmen patriarchal orientierter Mutter-Tochter-Beziehungen – Liebe, Wertschätzung, Unterstützung, - wird ihr wahrscheinlich auch in Zukunft kein Partner geben (können).
Warum nicht?
- Frauen, die in der Öffentlichkeit ein schwaches Selbstwertgefühl signalisieren, finden oft die passenden Männer: nämlich Narzissten (das sind krankhaft selbstverliebte/ selbsthassende Personen), die genau eine solche Frau brauchen, um sie für sich auszubeuten.
- Und selbst wenn Chantal zufällig einen netten, liebevollen und liebesfähigen jungen Mann kennen lernen sollte: durch ihre erlernte Selbstabwertung wird sie seine Liebe nicht annehmen können! Möglicherweise wird sie ihm sogar im Verlauf der gemeinsamen Lebenszeit „beibringen“, sie nicht zu achten – weil sie selbst sich eigentlich keiner Liebe würdig findet...(siehe Stichwort Selbstwert, das "Fass ohne Boden")
Unsere Medien – weiterhin überwiegend in patriarchal-männlichen Händen – spielen eine große Rolle bei der Verfestigung derartige kranker Verhaltensmuster bei Frauen und Männern.
Für Sie, liebe Leserin, gilt nun zu schauen, ob Sie sich in der submissiven Mutter oder der scheinbar „masochistischen“ Tochter wieder erkennen.
Falls ja, trösten Sie sich: Sie sind, wie gesagt, eine von Millionen. Und Submission war eben oft die einzige Überlebenschance für Frauen - insofern ist sie auch in bestimmten Situationen ein angemessenes und intelligentes Verhalten!
Doch was können Sie konkret tun – für sich, als Tochter, als Mutter ?
Bitte lesen Sie dazu weiter unter „Übung Selbstwertgefühl“, „Rituale Selbstwert“, "Ritual Mutterkleid" etc.!
Soweit zum konkreten Beispiel. Im Folgenden für interessierte Leserinnen noch weitere Ausführungen zum Thema:
Gerade
die tragische Geschichte vieler Mutter-Tochter-Stiefvater
Konstellationen ist mir in der Praxis schon so oft begegnet, dass ich
bereits hellhörig werde, wenn Frauen Stiefväter in ihrer Biographie
erwähnen....
Wie immer muss
ich an dieser Stelle anmerken: Jaaa, es gibt auch sehr nette
Stiefväter! Es gibt sogar supertolle Stiefväter, solche, die für ihre Stiefkinder viel Gutes getan haben! Ihnen sei an dieser Stelle Dank und Ehre - und dies ganz ernsthaft gemeint! Und dennoch – wie viele Erfahrungen zeigen, steigt die Gefahr sexueller Ausbeutung von Mädchen
und Jungen nochmal um einiges an, wenn der potentielle
Täter in der Familie lebt, dadurch Zugriff und Kontrolle hat,
aber gleichzeitig nicht in der Verantwortung eines fürsorglichen
Verwandten steht oder aber grundsätzlich sozial inkompetent ist –
letzteres kann natürlich auch beim genetischen Vater, Großvater,
Bruder oder Onkel der Fall sein.
(An dieser
Stelle wiederhole ich meinen Hinweis an "gender" orientierte Menschen,
die es ungerecht finden, wenn „nur Männer als Täter genannt“
werden: der Anteil von Männern als Sexualstraftäter betrug 2016 in
Deutschland statistisch sage und schreibe 96% !! Sechsundneunzig
Prozent! Das ist nicht weit von 100....daher verzeihen Sie, wenn ich
keine Scheu habe, bei Sexualstraftaten sofort an Männer zu denken –
und solange der männliche Anteil hier nicht unter 60% fällt bin ich
nicht bereit, mir dieses Wissen ausreden zu lassen.... An solchen Beispielen wird nämlich einmal mehr deutlich, wohin sich die Genderidee
entwickelt hat: zu einer Aktion der Vertuschung männlicher Dominanz,
Gewalt und Schuld. Dabei mache ich nicht mit – denn ich bin nicht
bereit, mich diesem neuen Diktat patriarchaler Ideologie zu
unterwerfen...)
Eine
unterwürfige Mutter hat immer eine Kindheit
hinter sich, in der sie selbst (sexuell oder in anderer Weise) ausgebeutet, vielleicht
misshandelt, mindestens jedoch sehr abgewertet wurde, Verachtung und
Vernachlässigung erfahren hat. Nicht
selten wird dabei von Generation zu Generation das gleiche Muster
weiter gegeben:
Ein kleines Mädchen erfährt in ihrer Familie aufgrund ihres Geschlechts
Verachtung und Vernachlässigung, verachtet sie sich in der Folge als
Erwachsene dann selbst. Und diese
Mädchen- und Frauenverachtung war, wie geschichtlich nachweisbar
ist, bis vor Kurzem der Normalfall,
auch in Deutschland!
In ihren Familie lernten Mädchen: „Wir wertschätzen dich nicht (sehr) – Du bist ja nur ein Mädchen; suche dir einen Mann, der dich – vielleicht - liebt, wenn du ganz brav bist und viel Glück hast...Falls er dich aber nicht liebt, liegt es an dir selbst, dann hast Du irgendetwas falsch gemacht, gib Dir mehr Mühe – du bist in jedem Fall Schuld, denn du weißt ja - eigentlich bist ja sowieso nichts/wenig wert....“
In ihren Familie lernten Mädchen: „Wir wertschätzen dich nicht (sehr) – Du bist ja nur ein Mädchen; suche dir einen Mann, der dich – vielleicht - liebt, wenn du ganz brav bist und viel Glück hast...Falls er dich aber nicht liebt, liegt es an dir selbst, dann hast Du irgendetwas falsch gemacht, gib Dir mehr Mühe – du bist in jedem Fall Schuld, denn du weißt ja - eigentlich bist ja sowieso nichts/wenig wert....“
Und
so gaben früher auch viele Märchen und Geschichten in unserer Kultur jungen Mädchen Anweisungen, wie es ihnen gelingen könnte, einem
Mann zu gefallen und seine Liebe zu erringen. Heute übernehmen diese Funktion u.a. Mädchenzeitschriften und das Internet. Mädchen hoffen, durch männliche Anerkennung vielleicht
doch noch etwas Wert zu sein, nicht allein bleiben zu müssen,
gesellschaftlichen Status zu erlangen und vor allem: ein Zuhause
zu haben, in dem sie Sicherheit finden und ggf. Kinder groß ziehen können!
Sie
erinnern sich: das wichtigste Bestreben weiblicher Lebewesens ist
von Natur aus das eigene Überleben und die gelingende Aufzucht ihrer
Kinder! Im
Patriarchat ist die Frau dabei stets auf die Unterstützung
fremder (= nicht verwandter) Männer angewiesen!
Während - was vielen Menschen heute unbekannt ist - im Matriarchat jedes Mädchen für immer ein zu Hause hat und erst gar nicht auf die Suche gehen muss - mehr dazu erfahren Sie in meinem Artikeln zu "Mutter und Tochter im Matriarchat". Und schauen Sie auch in meine Bücherliste.
Während - was vielen Menschen heute unbekannt ist - im Matriarchat jedes Mädchen für immer ein zu Hause hat und erst gar nicht auf die Suche gehen muss - mehr dazu erfahren Sie in meinem Artikeln zu "Mutter und Tochter im Matriarchat". Und schauen Sie auch in meine Bücherliste.
Weitere
Beispiele sind zahlreich:
Die
Frauenliteratur ist voll von Erzählungen, die berichten, wie Mütter
– und auch Väter - ihre eigenen Töchter zur Unterwerfung
erziehen (mussten/müssen). Meine eigene Großmutter erzählte mir, dass
ihr Vater, den sie als konservative "Vatertochter"* sehr verehrte, sie
vor der Hochzeit nochmals ernsthaft ermahnte: „Sei immer schön
brav zu Deinem Mann!“ Großmutter – bei ihrer Heirat 18 Jahre alt
- "ließ sich" dann von ihrem Mann innerhalb von nur 12 Ehejahren
sieben Kinder „machen“! Obwohl sie sich hinter vorgehaltener Hand
gegenüber ihrer besten Freundin wegen der vielen Schwangerschaften
und der sexuellen Bedrängung durch den – ansonsten netten –
Ehemann beklagte... Doch “Nein“ zu sagen, Grenzen zu setzen, sich um
ihrer selbst Willen und wegen ihrer bereits geborenen Kinder zu
schützen – das war ihr während ihrer Kindheit als braves Mädchen
abtrainiert worden... Die Bedürfnisse des (Ehe-)Mannes hatten für viele Menschen damals - und für andere heute - grundsätzlich Vorrang vor allem anderen – selbst vor der
Gesundheit, ja selbst vor dem Leben einer Frau!
Die erste
neuzeitliche Gynäkologin in Deutschland, die sich gegen erheblichen
männlichen Widerstand ihren Platz als Ärztin erkämpfen musste, die
Ostfriesin Hermine Heusler-Edenhuizen, berichtet in ihrer
interessanten Autobiographie, dass sie während ihrer Arbeit als
Geburtshelferin hinter das Geheimnis des damals häufigen
Kindbettfiebers der Mütter kam. Sie befragte erkrankte Mütter (was die männlichen Gynäkologen nicht taten) und
erfuhr, dass diese Frauen kurz vor der Geburt – manche selbst noch nach
dem Blasensprung! - von ihren jeweiligen Ehemännern zum
Geschlechtsverkehr genötigt worden waren – weil ja die „armen
Kerle“ nach der Geburt mindestens einen Monat auf den nächsten
„Fick“ (anders kann ich ein solches Sexualverhalten leider nicht
nennen) warten müssten...
Für diese egozentrische Triebbefriedigung
ihrer Ehemänner zahlten Frauen mit dem Leben.
Wobei ich hinzu füge: Als die Ärztin Heusler-Edenhuizen damals die Ehemänner aufklärte, waren zumindest einige von ihnen erschrocken und betroffen.
Doch damals und heute wird in ausgeprägt patriarchal denkenden Kulturen selbst der Tod von Frauen und Kindern durchaus als angemessener Preis für männliche (sexuelle) Zufriedenheit in Kauf genommen. (Auf Details und Nachweise möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen - das führt unweigerlich in Bereiche, in denen sich der patriarchale Wahn zu einem real existierenden Horror ausweitet - ein Thema, dem die meisten Frauen im Alltag zu Recht lieber ausweichen möchten...).
Wobei ich hinzu füge: Als die Ärztin Heusler-Edenhuizen damals die Ehemänner aufklärte, waren zumindest einige von ihnen erschrocken und betroffen.
Doch damals und heute wird in ausgeprägt patriarchal denkenden Kulturen selbst der Tod von Frauen und Kindern durchaus als angemessener Preis für männliche (sexuelle) Zufriedenheit in Kauf genommen. (Auf Details und Nachweise möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen - das führt unweigerlich in Bereiche, in denen sich der patriarchale Wahn zu einem real existierenden Horror ausweitet - ein Thema, dem die meisten Frauen im Alltag zu Recht lieber ausweichen möchten...).
Auch
heutige junge Frauen stehen in der Tradition dieser Unterwerfung
unter die Priorität männlicher Bedürfnisse! Immer noch und gerade jetzt wieder, da Attraktivität und Sexualität für viele Menschen
das einzige oder wichtigste Band zwischen den Geschlechtern geworden
ist.
Geschichtlich betrachtet hat die sogenannte „Pille“, ein
Hormonpräparat mit erheblichen Nebenwirkungen, dazu
beigetragen, selbstwertschwachen Mädchen und Frauen das Nein-Sagen
bei unerwünschtem Geschlechtsverkehr deutlich zu erschweren! Die
jungen Frauen in den 60ger Jahren hatten beim Aufkommen der
„sexuellen Revolution“ keine Zeit heraus zu finden, was sie eigentlich selbst wollten – nachdem sie zuvor zur Unterwürfigkeit erzogen
wurden und gelernt hatten, Männer nicht zu verärgern, sondern ihnen
stets zu gefallen und möglichst zu Gefallen zu sein – im Rahmen
der bisherigen gesellschaftlichen Regeln.
Eine zentrale Regel hieß: Für Frauen kein Sex vor der Ehe, damit es keine unehelichen Schwangerschaften gibt. Doch nun gab es die hormonelle
Schwangerschaftsverhütung, die den Sex vor der Ehe in Bezug auf
ungewollte Schwangerschaften ja folgenlos machte - „es kann ja
nichts passieren“ hieß es dann.
Völlig verunsichert waren nun
viele junge Frauen, die weiterhin nach der wichtigsten patriarchalen
Frauenregel leben wollten - „Du musst ihm, dem Herrn, Deinem Gott,
bzw. seinem Stellvertreter auf Erden, dem Mann, gefallen“.
Auf ihren
eigenen Körper zu hören, auf ihre Bedürfnisse zu achten, sich zu
schützen, ihre Würde (ein Begriff der vielen damals und heute kaum bekannt zu sein scheint) zu achten, die
Folgen für ihre Gesundheit zu bedenken, kam ihnen häufig gar nicht
in den Sinn!
Sie fügten sich also - und fügen sich heute noch - in die moderne Idee vom schnellen
Sex ebenso wie sie sich vorher in die Idee der Keuschheit gefügt
hatten.....
Es gab natürlich auch etliche Frauen, welche „die Pille“ als
wirkliche Entlastung und Erleichterung empfanden, weil sie nun endlich
mit dem Kinderkriegen aufhören durften; denn andere Verhütungsmittel
kannten ja viele Frauen nicht (mehr) bzw. wurden von Männern nicht
akzeptiert.
Die Gesundheit der Frau, welche täglich ein stark wirksames Medikament einnehmen muss, das ihren gesamten Organismus und selbst ihr Wesen verändert, wurde/wird von vielen Frauen und Männern als weniger wichtig eingestuft als das Vergnügen des Mannes, der einfach „keinen Bock“ auf Kondome hatte...
Es mag dabei auch eine Rolle spielen, dass vielen Menschen die Folgewirkungen der Pille nicht greifbar erscheinen. Frauen verlassen sich da oft - unterwürfig!- auf ihre meist männlichen Gynäkologen, die ihnen ständig versichern, dass die Pille gut verträglich sei und die Nebenwirkungen gering. (Was sie jedoch selbst nie ausprobieren konnten...)
Hingegen die direkten Auswirkungen eines Kondoms - die eventuellen Störungen durch das Material, die halbe Minute, die es kostet, das Ding anzuziehen etc. - sind für Frauen und vor allem für Männer konkret zu spüren - das reicht offensichtlich, um lieber die "Bequemlichkeit" durch "die Pille" in Anspruch zu nehmen.
Es ist ein bekannter Frauenwitz, dass Männer, wenn es nur die "Pille für Männer" gäbe, plötzlich doch bereitwillig zum Kondom greifen würden...
Wenn dies stimmt, wäre es ein erschreckender Ausdruck für mangelnde Achtung und Fürsorge eines Mannes für seine - geliebte? - Frau...
Ich erwähne an dieser Stelle jedoch auch noch, dass es zunehmend mehr mutige und verantwortungsbewusste Männer gibt, die sich im entsprechenden Alter für eine Sterilisation entscheiden, wenn sie Kondome ablehnen...
Doch weiter zum Thema der scheinbar! freiwilligen Unterwerfung junger Frauen:
Die Gesundheit der Frau, welche täglich ein stark wirksames Medikament einnehmen muss, das ihren gesamten Organismus und selbst ihr Wesen verändert, wurde/wird von vielen Frauen und Männern als weniger wichtig eingestuft als das Vergnügen des Mannes, der einfach „keinen Bock“ auf Kondome hatte...
Es mag dabei auch eine Rolle spielen, dass vielen Menschen die Folgewirkungen der Pille nicht greifbar erscheinen. Frauen verlassen sich da oft - unterwürfig!- auf ihre meist männlichen Gynäkologen, die ihnen ständig versichern, dass die Pille gut verträglich sei und die Nebenwirkungen gering. (Was sie jedoch selbst nie ausprobieren konnten...)
Hingegen die direkten Auswirkungen eines Kondoms - die eventuellen Störungen durch das Material, die halbe Minute, die es kostet, das Ding anzuziehen etc. - sind für Frauen und vor allem für Männer konkret zu spüren - das reicht offensichtlich, um lieber die "Bequemlichkeit" durch "die Pille" in Anspruch zu nehmen.
Es ist ein bekannter Frauenwitz, dass Männer, wenn es nur die "Pille für Männer" gäbe, plötzlich doch bereitwillig zum Kondom greifen würden...
Wenn dies stimmt, wäre es ein erschreckender Ausdruck für mangelnde Achtung und Fürsorge eines Mannes für seine - geliebte? - Frau...
Ich erwähne an dieser Stelle jedoch auch noch, dass es zunehmend mehr mutige und verantwortungsbewusste Männer gibt, die sich im entsprechenden Alter für eine Sterilisation entscheiden, wenn sie Kondome ablehnen...
Doch weiter zum Thema der scheinbar! freiwilligen Unterwerfung junger Frauen:
Auch
heutige Mädchen und junge Frauen tragen in sich die instinktive
Suche nach dem Geben und Nehmen von Geborgenheit und Liebe. (Und dies gehört meines Erachtens zur weiblichen Natur - viel mehr als zur männlichen! - keinesfalls aber die Unterwerfung!) Doch auch ihnen wird meistens vermittelt, das dies nur durch die Anerkennung von Männern
(Vater, Freund, Partner) zu bekommen ist. ("Kommt erst der Prinz auf dem weißen Pferd..")
Schon früh werden kleine
Mädchen dazu animiert, sich auf ein Leben auf dem Laufsteg, immer
unter den kritischen Augen der patriarchalen Öffentlichkeit,
vorzubereiten. Bereits Vorschulkinder! stehen mit prüfendem
Blick vor dem Spiegel und fragen sich, ob sie in den Augen anderer
Menschen hübsch und sexy (!) aussehen!! Schönheitswettbewerbe, Internet
etc., überall buhlen heutige Mädchen und Frauen auf teils
obszöne und sich selbst entwürdigende Weise um jeden Millimeter
gnädiger männlicher Zustimmung zur eigenen Existenz.... „Germanys next Topmodell“ ist nur eines von vielen Beispielen für
diese erneute tragische Entgleisung unserer Geschlechterentwicklung. (Hierzu gibt es interessante Seiten der Organisation "Pink stinks", die versucht, Mädchen gegen diese Einflüsse stark zu machen - allerdings ist bei aller guter Absicht die Basis dieser Initiative im Gender-Ansatz zu finden - den ich eindeutig ablehne, da ich gewisse Geschlechterunterschiede als natürliche Tatsache ansehe und gut heiße)
(Sicherlich auch interessant zum Thema ist ein neues Buch von Susie Orbach "Bodies - Schlachtfelder der Schönheit", welches offensichtlich diese Entwicklung behandelt - ich habe es allerdings selbst noch nicht gelesen, kenne Susie Orbach jedoch als sachkundige und engagierte Feministin, die den Klassiker der feministischen Therapie von Essstörungen geschrieben hat: das "Anti-Diät-Buch I und II".)
Fußnoten:
* "Vatertochter" - als Vatertochter bezeichne ich eine Frau, die vor dem Hintergrund einer patriarchalen Kultur ihren Vater verehrt, ihre Mutter aber verachtet - mit den entsprechenden Folgen für ihr weiteres Leben als Frau. Zu dieser Gruppe zähle ich viele der scheinbar freien und selbstbestimmten erfolgreichen Frauen heute, die von ihrer körperlichen Weiblichkeit nichts mehr wissen wollen, sondern eine Verleugnung jeglicher Geschlechtlichkeit anstreben (siehe dazu die extreme Gender-Idee von Judith Butler - einem sehr ausgeprägten Beispiel für das Phänomen einer Vatertochter - sie ist Tochter eines jüdischen Rabbiners und selbst Rabbinerin und überzeugt davon, dass die Menschen sich die natürlichen Geschlechter "weiblich bzw. männlich" nur ausgedacht haben - Geschlecht sei nur ein soziale Idee, lehrt sie - und viele Menschen folgen ihren Gedanken - meiner Ansicht nach, weil sie durch patriarchale Gewalt seit Jahrhunderten mit den jeweiligen Geschlechtern so schreckliche Erfahrungen gemacht haben - doch dies liegt nicht am natürlichen Geschlechtsunterschied selbst - der ja nun mal da ist, und den auch andere Säugetiere haben - haben die sich etwa ihr Geschlecht auch ausgedacht?! - sondern am Umgang mit dem Geschlecht...).
Lesen Sie dazu interessante Ausführungen bei Prof. Dr. C. v. Werlhof "Die Verkehrung - Das Projekt des Patriarchats und das Gender-Dilemma".
* "Vatertochter" - als Vatertochter bezeichne ich eine Frau, die vor dem Hintergrund einer patriarchalen Kultur ihren Vater verehrt, ihre Mutter aber verachtet - mit den entsprechenden Folgen für ihr weiteres Leben als Frau. Zu dieser Gruppe zähle ich viele der scheinbar freien und selbstbestimmten erfolgreichen Frauen heute, die von ihrer körperlichen Weiblichkeit nichts mehr wissen wollen, sondern eine Verleugnung jeglicher Geschlechtlichkeit anstreben (siehe dazu die extreme Gender-Idee von Judith Butler - einem sehr ausgeprägten Beispiel für das Phänomen einer Vatertochter - sie ist Tochter eines jüdischen Rabbiners und selbst Rabbinerin und überzeugt davon, dass die Menschen sich die natürlichen Geschlechter "weiblich bzw. männlich" nur ausgedacht haben - Geschlecht sei nur ein soziale Idee, lehrt sie - und viele Menschen folgen ihren Gedanken - meiner Ansicht nach, weil sie durch patriarchale Gewalt seit Jahrhunderten mit den jeweiligen Geschlechtern so schreckliche Erfahrungen gemacht haben - doch dies liegt nicht am natürlichen Geschlechtsunterschied selbst - der ja nun mal da ist, und den auch andere Säugetiere haben - haben die sich etwa ihr Geschlecht auch ausgedacht?! - sondern am Umgang mit dem Geschlecht...).
Lesen Sie dazu interessante Ausführungen bei Prof. Dr. C. v. Werlhof "Die Verkehrung - Das Projekt des Patriarchats und das Gender-Dilemma".
(Bitte beachten Sie meine Urheberinrechte - alle Rechte an diesem Text liegen bei der Autorin Anna Bach.
Eigenmächtige Kopie oder Nutzung ohne Absprache mit der Autorin sind nicht gestattet!)
All rights reserved by Anna Bach 2018
Eigenmächtige Kopie oder Nutzung ohne Absprache mit der Autorin sind nicht gestattet!)
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