Beispiel: Die "Schwester-Mutter" oder "Freundin-Mutter"
Die "Schwester–Mutter“ oder „Freundin-Mutter“ Die Botschaft der „Freundin-Mutter“ an ihre Tochter lautet: „Ich bin wie du – jugendlich, passiv, verantwortungslos. Du bist wie ich – weiblich-attraktiv. Daher bist du mit mir gleichrangig und eine Konkurrentin um den Papa-Ehemann; wir beide sind sexuell attraktive „Töchter“ des „Vater-Ehemannes“. (Hier zunächst Erläuterungen zu sozialpsychologischen Hintergründen - die Beschreibung eines typischen Beispiels finden Sie weiter unten.) Typisch in dieser Konstellation sind ambivalente (gemischte, teils widersprüchliche) Gefühle von Eifersucht, Verbundenheit und Abwehr der Mutter gegenüber der Tochter als gleichrangige Untergeordnete - quasi jüngere Schwester - im Kampf um Fürsorge, Begehren und Anerkennung durch den Papa-Ehemann. Die Mutter geht zu ihrer Tochter in Konkurrenz z.B. um jugendliche Schönheit und wird möglichst auch äußerlich zur „älteren Schwester“ und möchte dem Papa-Ehemann auf...