Übungen

Selbsthilfe: Übungen 

Auf dieser Seite stelle ich Euch/Ihnen nützliche Übungen vor, die im Alltag hilfreich sein können.
Zum Beispiel, um eigene Ängste und Panik besser zu bewältigen, um die Selbstbeziehungen zu fördern etc.

Inhaltsverzeichnis:
Übung 1. Der Säbelzahntigereffekt
Übung  2. Abgrenzen und "Nein-sagen"

Übung 1. Der Säbelzahntigereffekt - Umgang mit Wut, Angst und Panik

Liebe Leserin, wenn auch Sie häufiger aus der Haut fahren, ihre Kinder anschreien und leicht in Panik geraten, dann geht es ihnen wie vielen Müttern heute, die durch die Mehrfachbelastung als Berufstätige, 
Mutter und Hausfrau an den Rand ihrer Kräfte gebracht wurden.                        
In diesem Abschnitt erläutere ich ihnen eine von mir entwickelte Übung, 
die Ihnen helfen soll, in Konfliktsituationen ihren Kindern gegenüber ruhiger zu bleiben und sie nicht etwa unangemessen anzugreifen.    
Ein paar Informationen sind notwendig, bevor ich die Übung erläutere:

Wie bereits beschrieben, arbeiten viele berufstätige Mütter in unserer Gesellschaft 16 Stunden am Tag und in der Nacht. Manchmal sogar mehr als das und auch über längere Zeiträume hinweg, denn wenn Kinder noch sehr klein sind, finden Mütter oft auch des Nachts nicht ausreichend Ruhe. Kein Wunder, dass dann irgendwann "die Nerven blank liegen".


Machen Sie sich immer wieder klar: 
Wir Menschen sind Lebewesen und keine Maschinen! 
Und das ist auch gut und richtig so. 
Obwohl uns diese technikverliebte Gesellschaft vorgaukelt, dass Maschinen und Computer bewundernswert seien, eben weil sie scheinbar endlos funktionieren und arbeiten können, sind diese doch nur tote Gegenstände!
Leben bzw. Lebewesen sind viel wertvoller als jede Maschine, jede Technik, jedes künstlich erschaffene Gerät. 
Soll denn eines Tages ein Roboter die Menschenmutter ersetzen, nur weil dieser nie müde wird? Ist das erstrebenswert und hätte das etwas mit Lebensqualität für Kinder oder Mütter zu tun? 
Nein, keinesfalls. 
Und doch sind wir als Gesellschaft auf dem besten Wege dahin, solche Lügen zu glauben und eine solche Entwicklung voran zu treiben. 
Daher ist für mich jede neue technische Entwicklung dahin gehend zu untersuchen, ob sie tatsächlich dem Allgemeinwohl von Mensch, Tier, Erde zugute kommt – oder ob sie nur den Ruhm gewisser Wissenschaftler oder den Gewinn für die Wirtschaft maximieren soll?

Viele Menschen und gerade auch heutige Mütter betrachten bereits ihre eigene Person unter dem Aspekt der bestmöglichen Ausbeutung. 
Wie kann ich "das Beste aus mir heraus holen", wie die perfekte Leistung bringen, das perfekte Styling präsentieren und den "body" entsprechend dem aktuellen Schönheitsideal trimmen? 
(Dahinter steckt eine Form des Narzissmus - siehe Buchempfehlungen: "Weiblicher Narzissmus - Der Hunger nach Anerkennung" von Bärbel Wardetzki). 
Das eigene Leben, die Karriere wird geplant und konzipiert: erst Ausbildung, dann einige Jahre Beruf, dann Hausbau, dann Kinder kriegen, dann wieder einsteigen etc...
Mal dahin gestellt, ob Leben überhaupt in dieser Weise planbar ist – meistens verlieren heutige junge Mütter dabei völlig aus den Augen, dass sie eben keine Maschinen sind, sondern menschliche Leib-Seele-Wesen, dass sie selbst ein Körper sind, der nicht auf Knopfdruck oder Zuruf funktioniert – sondern nach den uralten Gesetzen der Natur.
Seitdem versucht wird, "Mutter Natur" - und ebenso die Menschenmütter- durch patriarchale Wissenschaft zu versklaven, ihre Fähigkeiten zu Reproduktion auszubeuten, sich anzueignen und zu kopieren, 
ist es für Frauen schwierig geworden, noch entsprechend ihren eigenen Bedürfnissen und Zyklen zu leben. 
Alles und jedes wurde den Bedürfnissen einiger weniger Menschen – eben der bereits erwähnten "Oligarchie alter Männer" – unterworfen.
Mit der Entwicklung der modernen "Gender-Emanzipation" wurde das nicht wirklich verändert - es wurde nun nur den Frauen ermöglicht, ihre eigene Ausbeutung teilweise selbst zu übernehmen. Das ist kein echter Erfolg für unsere Zivilisation und stellt keine echte Freiheit für Frauen dar...

Unter diesen Bedingungen sind tiefe Erschöpfung und Verzweiflung ein wichtiger Grund für mütterliche Wutausbrüche oder ständiges Klagen und Meckern.
Ein weiterer Grund für kurzzeitiges mütterliches Fehlverhalten, der oft noch hinzu kommt, sind die eigenen Erfahrungen, die Mütter in ihrer Kindheit gemacht haben. Menschen erziehen nun einmal ihre Kinder weitgehend so, wie sie selbst erzogen wurden.
Zumindest so lange, bis sie sich bewusst für etwas anderes entscheiden. Spontan, "aus dem Bauch heraus", wiederholen wir Mütter oft das, was wir selbst als Kinder erfahren haben. So ist es - unter optimalen und friedlichen Lebensbedingungen - auch natürlich und sinnvoll. Denn das Lernen durch Erfahrung am eigenen Leib ist uns Menschen, ebenso wie anderen Säugetieren, instinktiv mitgegeben. 
Problematisch wird dies erst dann, wenn eine Gesellschaft durch patriarchale Hierarchie und von Gewalt gegen Schwächere geprägt ist – dann führt die Weitergabe dieses Verhaltens zur ständigen Erneuerung von leidvollen Erfahrungen und Schmerz. 
(Haben Sie schon mal davon gehört, dass eine Tiermutter in freier Wildbahn ihre Jungen brutal behandelt oder gar misshandelt? Nein. Das tun jedoch manchmal Tiermütter im Zoo – unter den dortigen Stressbedingungen....)

Beispiel:
Eine Mutter berichtet mir verzweifelt davon, dass sie bei jeder Kleinigkeit, die ihre Tochter "falsch" mache, hochfahre und das Kind anschreie. 
Des öfteren habe sie das Kind grob herum gezerrt und in ihr Zimmer geschickt. Zweimal sogar geschlagen...Nach kurzer Zeit beruhige sich, "komme wieder zu sich" und empfinde ihr eigenes Verhalten als völlig übertrieben. Sie sei dann ganz verzweifelt, weil sie ja eine gute Mutter sein möchte, besser als ihre Eltern und weil sie ja wisse, dass ihre aggressive Reaktion das Kind nur weiter verunsichere.
Auf die Frage, was ihre Eltern denn ihrer Meinung nach falsch gemacht hätten, beschreibt sie, dass in ihrer Kindheit stets ein Rohrstock in der Nähe war und sie und ihre Geschwister bei jedem Fehlverhalten von Vater oder Mutter "eins übergezogen kriegten".
Ich erkläre der Mutter, dass sie durch diese Kindheitserfahrungen traumatisiert ist. Denn die plötzliche Gewalteinwirkung durch Vater oder gar Mutter ist für jedes Kind ein Schock – denn eigentlich sollten gerade diese Erwachsenen das Kind ja hegen, pflegen und vor jeglicher Gefahr  und Schmerz behüten....
Der körperliche Angriff eines Erwachsenen auf ein kleines Kind wird aufgrund der so unterschiedlichen Kräfteverhältnisse für das Kind leicht 
zur lebensbedrohlichen Gefahr, selbst wenn dies vom Angreifer/von der Angreiferin nicht beabsichtigt ist! Kinder spüren diese Gefahr! 
Das heißt, ein geprügeltes oder sonstwie misshandeltes Kind erlebt oft Todesängste! 
Mit der Zeit erwartet ein geschlagenes Kind bei jedem Missgeschick körperlich bestraft zu werden und sein ganzer Körper zieht sich in Erwartung des Schmerzes zusammen, die Rückenmuskeln spannen sich an, Schweiß bricht aus, die Atmung stockt, das Herz schlägt rasend – das Kind ist in Panik, denn es fürchtet den Schmerz und fürchtet instinktiv um sein Leben!
Die verunsicherte Mutter in meiner Beratung hat die Reaktionen ihrer Eltern auf ihre kindlichen "Fehler" tief verinnerlicht. Sie leidet selbst bis heute unter dem ständigen Druck, niemals etwas falsch machen zu dürfen, denn ihr Körper fürchtet sich instinktiv immer noch vor den Konsequenzen – Abwertung und Strafe in Form von Liebesentzug und körperlicher Gewalt!
Da sie sich als Mutter sehr eng mit ihrer Tochter verbunden fühlt und mit der Tochter mit-fühlt und mit-erlebt geschieht folgendes:
Wenn ihre Tochter versehentlich den Kakao umschüttet, erwartet ihr eigener, mütterlicher Körper, dass nun etwas Schreckliches passieren wird!

Unterbewusst erinnert sich ihr Körper an die Bestrafung in ihrer Kindheit. Ihr Puls beginnt zu rasen, ihre Atmung stockt, ihre Muskeln verkrampfen. Obwohl ihre strafenden Eltern nicht anwesend und vielleicht sogar bereits verstorben sind, ist ihr Organismus davon überzeugt, dass erneut Gefahr droht, Gefahr für Leib und Leben! Die Mutter, die mit ihrem Kind empfindet, kann – gerade in einer solchen Situation – kaum unterscheiden zwischen sich und dem Kind.
Darum gerät sie in Panik und versucht, diese beängstigende Situation ungeschehen zu machen, versucht, quasi in kindlicher Panik, irgend etwas zu tun, damit jetzt bloß nichts Schreckliches passiert – und es scheint paradox, dass sie dazu ausgerechnet ihr Kind angreift – warum tut sie das? Warum läuft sie nicht aus dem Zimmer, warum kann sie sich nicht an ihre eigene Kindheit erinnern und an ihren Vorsatz, alles besser zu machen als ihre eigenen Eltern?
Was geschieht denn mit Menschen, wenn sie in Panik geraten?

Und nun kommt die Sache mit dem Säbelzahntiger!

Stellen Sie sich vor: Als in grauer Vorzeit eine Menschenmutter mit ihrem Kind am Lagerfeuer saß, war sie bereits in vieler Hinsicht klüger und geistig beweglicher als andere Lebewesen. Ihr Gehirn wurde aufgrund seiner Bedeutung für das menschliche Leben mit viel Energie versorgt. 

Die Menschenfrau war schon damals eine Denkerin und Erfinderin. (Anmerkung: Fast alle grundlegenden menschlichen Kulturtechniken gehen auf die mütterliche Menschenfrau zurück, wie u.a. Kenntnisse über Nahrung, Heilung, Behausung, Kleidung und vor allem – Sprache und soziale Kommunikation - sie erfand all dies, um ihre Kinder besser zu bemuttern und groß zu ziehen).

Wenn jedoch der mächtige Säbelzahntiger plötzlich aus dem Gebüsch sprang, um sie anzugreifen, waren die geistigen Fähigkeiten der Menschenfrau eher nutzlos: Es wäre nicht klug gewesen, in dieser Situation lange nachzudenken. 
Ganz im Gegenteil: Der Angriff des Säbelzahntigers bedeutete Lebensgefahr und sehr schnelles Handeln war gefragt. 
Wenn die kluge Menschenfrau sich mit intellektuellen Fragen aufgehalten hätte, z.B. darüber, wie viele Streifen wohl ein Säbelzahntiger habe und begonnen hätte, diese zu zählen, so wäre sie vielleicht getötet und gefressen worden. Der schlaue Körper - unsere Körper sind in gewisser Weise klüger als unser Intellekt - der Menschenfrau machte jedoch folgendes: 
Alle Energie, die vorher im Gehirn zum Nachdenken vorhanden war, 
wurde augenblicklich und ohne Zögern in ihre Beine gepumpt, damit sie 
mit doppelter Kraft und so schnell wie möglich vor dem Tiger weglaufen konnte. 
Oder aber, wenn sie sehr stark und kämpferisch war, schoss alle Energie aus ihrem Gehirn in ihre Arme und sie riss ihren Speer hoch und griff den Säbelzahntiger an! Ohne Nachzudenken, versteht sich! 
Wenn aber nun unser Gehirn keine Energieversorgung hat, weil alle Energie in der Paniksituation in die Beine (zwecks Weglaufen) oder in die Arme (zwecks Angriff und Verteidigung) strömt, was ist dann in unserem Kopf? Na klar: völlige Leere!
Das bedeutet: Wenn gestresste oder traumatisierte Mütter in häuslichen Situationen mit ihren Kindern in Panik geraten, so können diese Mütter kurzzeitig nicht mehr denken! 
Sie sind nicht mehr in der Lage, darüber nachzudenken, was sie da gerade tun und welche Auswirkungen das haben wird. 
Dass ihr wütendes Geschrei, die Ohrfeige, das grobe Wegzerren des Kindes oder gar die Prügel mit dem Kochlöffel nicht zu ihrem Erziehungskonzept gehört, dass sie ihr Kind liebt, dass sie alles anders machen wollte und dass es ihr hinterher furchtbar leid tun wird – dass kann eine Mutter in ihrer Panik nicht denken und daher auch "nicht wissen".
In diesem einen Moment verwechselt nämlich die in Panik geratene Mutter das häusliche Problem z.B. eines verschütteten Kakaos mit echter Lebensgefahr!   
Ihr körperliches System, durch ihre Kindheitserfahrungen und/oder durch ein Übermaß an Stress gestört, verwechselt eine Alltagsituation mit einer Situation der existenziellen Bedrohung. Und signalisiert der Frau: "Achtung, Säbelzahntiger, Lebensgefahr!!!"
Und das bedeutet: "Sofort reagieren, nicht zögern, angreifen!!"
(Die andere Möglichkeit, die des Weglaufens, erübrigt sich, wenn ich als Mutter mit meinem Kleinkind oder mehreren Kindern allein bin! 
Denn auch in Panik verlassen Mütter in aller Regel ihr hilfloses Kleinkind instinktiv nicht.)     
Und so signalisiert der Körper: "Ich bin in Panik, ich kann nicht weglaufen - also greife ich an!" 
Wen oder was aber greife ich an, wenn da nur das Kind ist, welches scheinbar Auslöser für die gefährliche Situation ist?
Eben - das Kind.
Als diese Mutter damals selbst ein Kind war und die "Schuld" am Unglück eines verschütteten Kakaos bekommen hatte, fühlte sie sich schuldig. 
Und so identifiziert unsere in Panik geratene Mutter in der Gegenwart ebenfalls ihr eigenes Kind als Ursache bzw. "Verschulder" der häuslichen "Katastrophe"...
Dabei ist solch ein Vorfall ja bei näherer Betrachtung keine Katastrophe, sondern ein harmloser kleiner Zwischenfall, ein Versehen oder ein pädagogische Problem, welches eigentlich in Ruhe zu klären wäre....

So weit so gut.
Wir verstehen nun den Ablauf das Geschehens – aber was tun wir dagegen? Nun kommt die praktische Übung zur Theorie:

Praktische Übung zum Ausstieg aus der mütterlichen Panikreaktion:

1. Stellen Sie sich aufrecht in den Raum.
Erinnern Sie sich an eine Ihrer Über-Reaktionen gegenüber ihrem Kind.
Wenn Sie genau hinspüren, werden Sie bemerken, dass eine solche Panikreaktion sich ganz kurz vorher ankündigt. 
Frauen bemerken dann, wie es "in ihnen hoch kocht", ihnen heiß wird oder wie die Gesichts- und Nackenmuskeln sich verkrampfen oder ähnliches.

2. Erheben Sie ihre rechte, geöffnete Hand bis auf Augenhöhe neben ihrem Kopf und stellen sich vor, die Hand sei eine runde Warnlampe neben ihrem rechten Auge. Und diese Warnlampe blinkt rot bei Panikalarm.
In dem Moment, wo Sie erste Anzeichen von Panik bemerken, tun Sie folgendes: Sie stellen sich die Warnlampe neben ihrem rechten Auge vor (oder sie lassen ihre Hand diese symbolisieren) und sagen (laut) dazu:
"Achtung – Panikalarm!"
Allein diese Verhalten ist schon so absurd, dass es Sie aus dem Konzept und daher aus ihrer anbahnenden Panik bringen kann. Aber die Übung geht noch weiter:   Ihr Verstand weiß nun, dass Panik droht und kann die Übung fortführen:
  1. Gehen sie jetzt zwei Schritte nach hinten zurück – eins, zwei.       Damit gehen Sie symbolisch aus der Situation heraus.                     Und dann stellen Sie sich die alles entscheidende Frage:                        "Ist das hier ein Säbelzahntiger?!"                                                          Mit anderen Worten,: "Besteht hier gerade Lebensgefahr für mich oder für mein Kind?"
  2. In 98 % aller Fälle werden Sie diese Frage mit "Nein!" beantworten können!                                                                                                      (Es sei denn, Ihr Kind will gerade auf die Autobahn rennen - DANN ist Säbelzahntigeralarm! Und Sie greifen sofort zu und halten Ihr Kind fest! Doch solche Gefahren sind die Ausnahmen im Alltag.)
  3. Aber, machen Sie es noch deutlicher: Antworten Sie nun sich selbst mit dem Satz: "Nein, das ist kein Säbelzahntiger – es ist nur die Hauskatze!!"

Haben Sie Angst vor Hauskatzen? 
(Okay, falls ja, dann sind Sie eine Ausnahme und sollten diese Übung variieren und sich ein anderes, für Sie harmloses Tier oder Wesen aussuchen, um die Übung durchzuführen!)

Doch die meisten Menschen haben keine Angst vor Hauskatzen. 
Probleme mit Hauskatzen sind zu bewältigen – wenn die Katze Ärger macht, wird sie nach draußen verfrachtet, kriegt was zu fressen oder eine Rüge, eine Streicheleinheit – je nachdem. 
Denn je nachdem was Ihnen gegenüber der "Hauskatze" als angemessen erscheint können Sie, die Mutter, die Verantwortliche, nun wieder reagieren – denn Sie können darüber nach-denken! 
Sie haben Zeit und geistige Kompetenzen, um nach Lösungen für ein Alltagsproblem (nennen wir es "Hauskatze" oder "verschütteter Kakao") zu suchen.
Sie müssen also ihr Kind nicht mehr anschreien oder gar schlagen oder unter Androhung von schlimmen Strafen ins Kinderzimmer schicken – 
nein, sie können durchatmen, zögern, die Entscheidung verschieben, wenn sie wollen... 
Oder sie können ihrem Kind helfen, den Schaden ("verschütteter Kakao") wieder gut zu machen* etc. etc.

Ihre Denkfähigkeit – vielleicht sogar etwas Humor! - bleibt durch diese Übung erhalten und die zerstörerische Panikreaktion wird verhindert!

Soweit meine theoretische Erläuterung und meine praktische Übung zum Thema Bewältigung von häuslichen Krisensituationen in der Erziehung.

Ich freue mich über Rückmeldungen in Form von Fragen, Kritik oder Erfahrungsberichten mit meiner Übung!

P.S. Bitte beachten Sie meine Autorinnen/Urheberinrechte an diesem Text! Nutzung und Vervielfältigung nicht ohne Genehmigung der Autorin. Anna Bach 2018

(*Literaturhinweis: Das Buch "Was Kinderseelen brauchen – Erziehung mit Liebe und Konsequenz, ohne Strafen" von Barbara Coloroso ist eines meiner Lieblingsbücher zum Thema Erziehung)

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